26. SEPTEMBER 2024


DIE WAHRHEIT ÜBER UHLENHORST

Fiktives Stadtführungs-Entertainment mit Katrin Seddig und Sven Amtsberg


20 UHR, Ecke Herderstraße / Mozartstraße, Vor dem »Zum Uhlenhorster Bogen«, HAMBURG




Hamburg war früher ein recht Uhlenreiches Gebiet, und hingegen der landläufigen Meinung, der Mensch stamme von den Affen ab, glaubt man in Hamburg doch noch immer daran, dass die Uhlen die genetischen Vorfahren sind. 


Uhlen das waren eine Mischung aus Uhus und Eulen, aber wesentlich größer. Eine Uhle konnte so groß wie ein Gorilla werden, mindestens, dabei jedoch auch noch fliegen. Es war keine leichte Zeit, denn Uhlen betrachteten den Hamburger als Beutetier, und dicke Uhlen, die aus der Luft mir nichts, dir nichts nach unten stießen, um sich einen überraschten Hamburger zu schnappen, bestimmten den Alltag. Jemand wäre veruhlt worden – nannte man das. 


Dicke Uhlen, wenige Hamburger. Der Hanseat drohte sogar auszusterben, wenn man nichts gegen die Uhlen unternahm. Man wollte die Uhlen natürlich nicht töten, sondern sie nur einsperren und vielleicht später einmal als Touristenattraktion aufbereiten. 


Heute wissen wir: Der Hamburger ist ein Fuchs. Aus Fischabfällen, Schweinehaut und Schifferklavieren baute man achtzigtausend Hamburgerattrappen, mit denen man die Uhlen anlockte, sie dann betäubte und in einen gigantischen Käfig aus himmelsfarbenem Maschendraht verfrachtete – eben den namensgebenden Uhlenhorst. 


Der Plan ging zu großen Teilen auf. Nur leider gingen die Uhlen in Gefangenschaft ein und starben aus. Aber Hamburger gibt es heute viele, und den meisten geht es gut.


  Eintritt: 10 EUR. Kein Vorverkauf. Tickets am Abend der Veranstaltung direkt vor Ort. 


- Diese Veranstaltung wird von dem Bezirksamt Hamburg-Nord gefördert -