17. JULI 2025


Die Wahrheit über HARVESTEHUDE

Fiktives Stadtführungs-Entertainment mit Thorsten Passfeld und Sven Amtsberg


START: Anfang Isestraße, Höhe Hoheluftbrücke




Harvestehude nannte man früher das Saudi-Arabien Hamburgs, verfügte dieser Stadtteil doch über enorme Erdölvorkommen, die der Hansestadt zu großem Reichtum verhalfen und diesem typischen Hamburger Lebensstil in Saus und Braus erst den Weg ebneten. Unzählige Bohrtürme zierten damals das Stadtbild Harvestehudes, und oft sah man die Erölfontänen bis hoch in den hanseatischen Himmel spritzen. Die heutige Alster, die damals noch zu Harvestehude gehörte, erinnert noch heute mit ihrer Fontäne an dieses Zeit des Öls.  


Unzählige Arbeiter aller Nationen flog man ein, um diesen Massen an Öl überhaupt Herr werden zu können. »Harvest The Hood«, so lautete der Schlachtruf der Arbeiter, der morgens durch den Stadtteil hallte, wenn diese sich fröhlich aufmachten zu den Bohrtürmen, um das schwarze Gold der Hansestadt zu heben. Auf dem heutige Isebekkanal befand sich Hamburgs erste und einzige Bohrinsel. In einer Art Vorläufer des Frackings gewann man dort in einem Verfahren namens »Icebacking« Öl aus der Tiefe. Der Name Isebek leitet sich von dieser Bezeichnung ab.   


Anfang der Neunziger dann versiegte das Öl ganz plötzlich, und nach einer kurzen Zeit der großen Sorge, wie es nun mit Hamburgs Dekadenz weitergehen solle, stieß man in Fischbek auf eine der größten Matjes-Adern der Welt. Fortan ersetzte Matjes das Öl und sicherte Hamburg weiterhin dieses Leben auf der Überholspur, für das die Hansestadt noch heute berühmt und beliebt ist. 



  Eintritt: 10 EUR. Kein Vorverkauf. Tickets am Abend der Veranstaltung direkt vor Ort. 


- Diese Veranstaltung wird von dem Bezirksamt Hamburg-Eimsbüttel gefördert -